Das „Eismeer“ im Münchner Glockenbachviertel, Deutschlands erstes klimaneutrales Eiscafé, wird seinem Namen gerecht. Eine schier unendliche Menge unterschiedlicher Eissorten erwartet die Eishungrigen. Insgesamt 128 Sorten „Natureis“, allesamt selbst hergestellt und je Angebot täglich frisch zubereitet.
Wichtig ist den Betreibern Robert Maier-Kares und Marcus Kares, dass jede Sorte auch vegan zu haben ist, um niemanden auszuschließen, wie sie selbst sagen. Dieses Konzept hat Erfolg: 2020 wurde das „Eismeer“ als bayrisches „Lokal des Jahres“ ausgezeichnet.
Mit lediglich neun Tonnen CO2-Ausstoß im Jahr – erreicht durch die Nutzung von Ökostrom, e-Mobilität und möglichst lokale Lieferketten – liegen die Emissionen auf derselben Höhe wie der durchschnittliche Pro-Kopf-Ausstoß in Deutschland. Einhundertprozentige Klimaneutralität bleibe zurzeit noch ein Wunschtraum, das ist den Betreibern bewusst. Daher kompensieren sie den CO2-Ausstoß des Franchise-Unternehmens (auch andere Eiscafés in München sowie am Chiemsee verkaufen Eismeer-Eis) mit dem Kauf von Zertifikaten für Frauenrechte und Gleichbehandlungsrechte in Südafrika. „Wir wollen den gesunden Weg finden zwischen Herstellung, kurzen Lieferwegen und Natur.“
Das scheint gelungen zu sein.
Quelle und weiterführende Links:
https://www.daseismeer.de/
https://www.mucbook.de/erstes-klimaneutrales-eiscafe-eismeer-muenchen/
https://kskmse.blog/eismeer/
Bildquelle: © Eismeer