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Ökologischen Fußabdruck reduzieren

Digitale Plattform unterstützt Unternehmen bei der CO2-Reduktion
Klimaschutz in der Wirtschaft: Startup hilft bei der Emissionsreduzierung
#klimawow #wirtschaftswow
    © Colin Behrens, Pixabay

      Echte Transformation statt halbherziger Ausgleichszahlungen? Unternehmen, die ihren ökologischen Fußabdruck minimieren möchten, erhalten nun Unterstützung von einem Berliner Start-up. Durch klare Analysen und konkrete Maßnahmen-Vorschläge hilft es, die gesteckten Ziele auch wirklich zu erreichen.

      Ein kleiner CO2-Fußabdruck – ja bitte! Nur: Wie geht das? Umdenken ist der erste Schritt. Beim zweiten hilft das im April 2020 gegründete Berliner Startup The Climate Choice. Auf der digitalen Plattform erfahren Unternehmer:innen, die ihr Business klimaneutral gestalten möchten, wie sie CO2 messen, reduzieren oder ausgleichen können.

      Anhand des sogenannten Climate Readiness-Checks erfahren Interessierte, wo ihr Unternehmen aktuell steht. Anschließend werden anhand der sieben Impact-Kategorien Energie, Gebäude, Produktion, Food, Mobilität, Digitales und Umwelt die Einkäufe und Lieferant:innen analysiert – mit dem Ziel, für das jeweilige Unternehmen das klimafreundlichste Angebot zu finden. Bei der angestrebten Reduzierung des CO2-Fußabdrucks bzw. der Lösungsfindung steht stets nicht nur das Unternehmen selbst, sondern die gesamte Lieferkette im Fokus.

      Transparenz und Lösungen

      Die Gründer:innen Lara Obst, Yasha Tarani und Rey Farhan haben Ahnung von der Materie. So hat etwa Obst bei Climate-KIC, der größten Klimainitiative der EU, ein Clean-Tech Startup-Programm aufgebaut. Im Vorfeld der Gründung haben die drei viel nachgeforscht und festgestellt, dass es von wissenschaftlicher Seite bereits klare Vorgaben zur CO2-Reduktion in der Wirtschaft gibt. Allein: Diese sind noch nicht bei den Unternehmen angekommen. Hier wollen sie für mehr Transparenz sorgen und konkrete Lösungsansätze bieten. Dazu kann der Wechsel zu Ökostrom ebenso gehören wie eine smarte Raumklimatisierung, Plastikalternativen, Mobility Sharing, nachhaltige Kantinen, die Unterstützung von Aufforstungsprojekten und grüne IT-Lösungen.

      Kernzielgruppe von The Climate Choice sind mittelständische Unternehmen, die – anders als viele Großkonzerne – keine eigene Nachhaltigkeitsabteilung haben. Wichtig ist es The Climate Choice außerdem, nicht allein mit ohnehin fortschrittlichen Unternehmen zusammenzuarbeiten. Auch und gerade diejenigen, bei denen sich die Minimierung des CO2-Fußabdrucks komplizierter gestaltet, etwa aufgrund angesammelter Altlasten, stehen im Fokus. Denn hier bieten sich die größten Chancen, Emissionen zu reduzieren und damit die Klimatransformation auf den Weg zu bringen.

       

      Quellen und weiterführende Links:
      theclimatechoice.com/de/
      techandnature.com/the-climate-choice-berliner-startup-fokussiert-sich-auf-co2-bilanz-der-lieferkette/
      tga-praxis.de/news/b2b-plattform-fuer-klimafreundlichenunternehmensumbau.html
      presse-blog.com/2021/04/14/wirtschaftlich-erfolgreiche-klimatransformationfuer-den-mittelstand-the-climate-choice-zeigt-den-weg/
      climate-tech.de/the-climate-choice/

      Bildquelle: © Colin Behrens, Pixabay