Ende November erreichte uns folgender Text per E-Mail. Es ist das zweite #tageswow, das sich mit den zuweilen nicht ganz nachzuvollziehenden Geheimnissen und Wundern des öffentlichen Personennahverkehrs beschäftigt (ÖPNV).
»Heute wollte ich eine Freundin besuchen, die weiter weg wohnt und die ich schon lange nicht mehr gesehen habe. Ich war etwas gestresst beim Fahrkartenkauf, alles dauerte lange und dann musste ich plötzlich auch noch auf ein anderes Gleis. Ich bekam den Zug glücklicherweise noch, war aber schon etwas genervt von den öffentlichen Verkehrsmitteln und verpasste dann durch Verzögerungen bei der Bahn blöderweise auch noch meinen Anschlussbus.
Im nächsten Bus, der dann kam, fragte ich den Busfahrer, ob er meine Zielstation anfahren würde. Dies verneinte er und ich stellte mich darauf ein, ein weiteres Mal umsteigen zu müssen und noch später bei meiner Freundin anzukommen.
An der Endhaltestelle stiegen alle aus, aber als ich aussteigen wollte und mich auf die nächste längere Wartezeit einstellte, fragte der Busfahrer noch einmal nach meiner Zielstation, da ich offensichtlich nicht ortskundig wirkte. Ich nannte diese und da sagte er: „Wissen Sie was, das ist genau meine Richtung, ich muss da auf eine andere Linie wechseln. Bleiben Sie im Bus, ich setze Sie dort ab.“
Ich war so gerührt, glücklich und dankbar über so viel unerwartete Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit! Das war definitiv ein tageswow.«
Vielen Dank für Dein #tageswow, liebe Isabella!
Wir freuen uns sehr, dass Du es erlebt und mit uns geteilt hat. Ein bisschen erinnert es an ein anderes #tageswow, das uns ein Passagier aus München einschickte.
Es gibt ihn eben doch, den öffentlichen Personen-Nettverkehr (ÖPNV).
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